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Willis Towers Watson bringt neue Software Radar Workbench auf den Markt

Köln, 19. April 2021 — Die Versicherungsberatung von Willis Towers Watson bringt mit Radar Workbench eine Erweiterung der branchenführenden Radar-Suite auf den Markt. Die neue Software ermöglicht es Underwritern und Portfoliomanagern, schneller fundiertere Entscheidungen zu treffen. Radar Workbench kann auf eine Vielzahl interner und externer Datenbestände zugreifen, um kontextbezogene Analysen und Einschätzungen in Echtzeit auf den Desktop des Underwriters zu bringen. Dabei ist die Software voll konfigurierbar und basiert auf der ausgereiften Technologie der Radar-Suite.

Zentrale Datenverwaltung ermöglicht fundierte Entscheidungen

Noch immer ist das Underwriting im gewerblichen und industriellen Bereich durch eine Vielzahl manueller Tätigkeiten in Verbindung mit individuellen Berechnungen geprägt. Der Einsatz von Radar Workbench minimiert die damit einhergehenden Unzulänglichkeiten: So werden die zugrunde liegenden Daten zusammen mit den Entscheidungen und Begründungen der Underwriter bezüglich der Risikoeinschätzung zentral an einem Ort verwaltet. Dies ermöglicht die Nutzung des umfangreichen Erfahrungsschatzes der Underwriter, um die Risikoeinschätzung, das Pricing und damit die Profitabilität des gewerblichen Geschäfts kontinuierlich zu verbessern. Weiterhin unterstützt Radar Workbench die Kommunikation zwischen Underwritern und Portfoliomanagern. Agierten beide Lager bisher eher nebeneinander, stellt die Software dem Underwriter nun Portfolioinformationen zur Seite, die die Einschätzung von Risiken deutlich fundierter ermöglichen. Umgekehrt profitieren die Portfoliomanager von den umfassenden und konsistenten Risiko- und Schadendaten, auf die Radar Workbench einen zentralen Zugriff ermöglicht. Fehlentwicklungen können schnell erkannt und durch die integrierte Pricing-Funktionalität direkt abgestellt werden.

Wettbewerbsvorteile durch neue technische Möglichkeiten

Big Data und Künstliche Intelligenz werden auch im gewerblichen und industriellen Versicherungsgeschäft zunehmend relevanter. „Allerdings passt sich das Underwriting dieser Entwicklung nur sehr langsam an“, sagt Gero Nießen, Senior Director bei Willis Towers Watson. „Fragmentierte Prozesse und veraltete IT-Systeme, gepaart mit einer fehlenden oder in die Jahre gekommenen Datenstrategie, verlangsamen die Implementierung neuer Technologien. Viele Versicherer lassen ihre Underwriter – und damit die Entscheidung über ihre Profitabilität – zu sehr als einsame Wölfe durch das Dickicht streifen. Das greift bei dem heutigen Umfang und der Komplexität des Geschäfts deutlich zu kurz und verhindert ein nachhaltiges und ausgefeiltes Pricing. Radar Workbench ermöglicht Versicherern, ihre Performance substanziell zu steigern und gleichzeitig innerhalb ihrer vorgegebenen technischen Möglichkeiten zu operieren. Ein immenser Erfolgsfaktor angesichts knapper Margen und zunehmender Komplexität der Risikoeinschätzung.“


Eine Software von der Branche für die Branche

Michael Klüttgens, Leiter der Versicherungsberatung in Nord- und Zentraleuropa, fügt hinzu: „Radar Workbench wurde von Experten entwickelt, die die Herausforderungen der Branche verstehen. Technologie kann die komplexe Risikoprüfung in der Gewerbe- und Industrieversicherung unterstützen, muss aber gleichzeitig zur Unternehmenskultur passen. Dieses Prinzip liegt Radar Workbench zugrunde und hilft somit den Experten im Underwriting und Portfoliomanagement, die zukünftigen Anforderungen der Branche und Kunden zu erfüllen.“