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Zukunft der Prozessautomatisierung liegt in der Low-Code-Entwicklung

Mannheim, 24. März 2022 – Low-Code-Digitalisierungsplattformen entwickeln sich 2022 branchenübergreifend zu einem entscheidenden Tool für die schnelle und effiziente Prozessautomatisierung in Unternehmen. Laut Marktforschungsunternehmen MarketsandMarkets wird der Markt für Low-Code-Entwicklungsplattformen bis 2025 mit einer jährlichen Wachstumsrate von rund 28 Prozent von 13,2 Milliarden auf 45,5 Milliarden US-Dollar steigen. Verstärkt wird dieser Trend durch den anhaltenden IT-Fachkräftemangel sowie die Notwendigkeit der Betriebe, Prozesse flexibel und kundenzentriert an neue Anforderungen anzupassen. Low-Code ist eine visuelle, modellbasierte Methode für die Software-Entwicklung und Prozessautomatisierung, die eine agile und teamübergreifende Zusammenarbeit an cloudbasierten Anwendungen ermöglicht. Mit dem Ansatz können auch Anwender ohne Programmierkenntnisse eigenständig und schnell Workflows abbilden und umsetzen.

„Unternehmen stehen unter Druck, Prozesse und Geschäftsmodelle immer weiter zu automatisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Durch den Low-Code-Ansatz können Anwender aus unterschiedlichsten Abteilungen Arbeitsabläufe schnell digital gestalten und bearbeiten. Das entlastet die IT-Ressourcen und steigert die Mitarbeiterzufriedenheit“, sagt Axel Ensinger, Geschäftsführer der JobRouter AG. Die JobRouter AG ist ein Digitalisierungs- und Prozessspezialist mit Hauptsitz in Mannheim. Der deutsche Softwarehersteller der Low-Code-Digitalisierungsplattform JobRouter® unterstützt Unternehmen weltweit bei der Automatisierung und Vernetzung von Prozessen, Dokumenten und Daten.

Smarte und kundenspezifische Prozessautomatisierung

Mit Low-Code-Lösungen lassen sich beliebige Arbeitsprozesse in verschiedenen Bereichen wie Finance, HR, Administration, Einkauf, Qualitätsmanagement sowie Vertrieb und Marketing abbilden und optimieren. Die Funktionalitäten sind vielfältig und umfassen unter anderem Rechnungsverarbeitung, Vertragsmanagement, Mitarbeiter-Onboarding, digitale Personalakte, Ticketsysteme oder digitale Reisekostenabrechnungen. Mittels Low-Code-Entwicklung können Nutzer beispielsweise auf ihr Unternehmen angepasste automatisierte Prozesse erstellen, in denen Rechnungen systemseitig eingescannt, ausgelesen und direkt an die jeweiligen Stellen im Unternehmen zur Freigabe weitergeleitet werden. Das minimiert Fehlerquellen bei der Eingabe von Daten und entlastet Angestellte von monotonen Routineaufgaben.

Low-Code-Digitalisierungsplattform – welche ist die Richtige?

Das Marktforschungsunternehmen Forrester geht davon aus, dass europäische Unternehmen 2022 zwischen 2,4 und 3,3 Milliarden Euro in Automatisierungstools wie Digitalisierungsplattformen investieren werden. Dabei ist die Auswahl groß: Während sich einige Anbieter auf spezifische Geschäftsprozesse und Datenbanken fokussieren, sind andere universeller und bilden unterschiedlichste Workflows auf Low-Code-Basis ab. Damit Unternehmen die richtige Auswahl für ihre Anforderungen treffen, sollten sie im Vorfeld folgende Fragen klären:

  • Umfasst die Low-Code-Plattform alle benötigten Features und Funktionen für das geplante Digitalisierungsprojekt?
  • Wird die Plattform stetig optimiert und weiterentwickelt?
  • Ist die Plattform flexibel genug, um noch nicht absehbare Anforderungen nachträglich zu implementieren?
  • Gibt es Standardschnittstellen zu vorhandenen Systemen (z.B. SAP)?
  • Sind in der Plattform bereits Funktionalitäten zur Dokumentenbearbeitung integriert oder müssen hierfür separate Systeme angebunden werden?

Ensinger rät: „Für eine möglichst effiziente und lückenlose Prozessautomatisierung sollten Unternehmen bei der Auswahl der Digitalisierungsplattform darauf achten, dass unterschiedliche Technologien und Prozesse miteinander verknüpft sind und nicht als Insellösungen abgebildet werden. Die Plattform sollte zudem uneingeschränkt in jede Systemlandschaft integriert werden können.“